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NATÜRLICHE HILFE BEI REIZHUSTEN

Reizhusten ist eine Schutzreaktion des Körpers, die uns oft um den Schlaf bringt. Doch mit Hausmitteln können die Symptome erfolgreich bekämpft werden. Diese trockene Form des Hustens, bei dem kein Schleim abgesondert wird, kann etwa durch Pollen, Staub oder Rauchpartikel entstehen. Aber eben auch Krankheitserreger wie Viren und Bakterien können ihn auslösen. So tritt Reizhusten im Anfangsstadium einer Erkältung oder Grippe auf, bevor er dann zu dem sogenannten produktiven Husten, bei dem sich Schleim bildet, wird. 

Husten ist ein angeborener Reflex, ihn zu unterdrücken, ist schier unmöglich – auch wenn das bei Reizhusten oft wünschenswert wäre. Dieser Reflex soll die Atemwege von Eindringlingen befreien. Beim Husten verschließt sich der Kehlkopf, die Atemmuskulatur zieht sich zusammen und Luft weicht mit einer Geschwindigkeit von bis zu 480 km/h aus der Lunge – unaufhaltsam also. 

Es empfiehlt sich, viel zu trinken, um die Schleimhäute feucht zu halten. Wem „abwarten und Tee trinken“ allerdings zu lange dauert, kann sich an zahlreichen natürlichen Mitteln bedienen. Bewährt hat sich zum Beispiel Honig, auch Studien belegen, dass der Nektar Hustenreiz lindern kann. Das ist auf die antioxidativen und antibakteriellen Eigenschaften zurückzuführen. Vor dem Schlafengehen kann man ein bis zwei Esslöffel Honig im Mund zergehen lassen oder ihn in den Tee einrühren. Eine weitere Alternative ist ein Hustensaft aus Honig und Zwiebeln. 

Um die Schleimhäute zu befeuchten und beruhigen, kann mit Salbei inhaliert werden, der durch die enthaltenen ätherischen Öle eine antimikrobielle Wirkung hat – entweder mit einem Inhalationsgerät oder indem man eine Handvoll Salbeiblätter in eine Schüssel mit heißem Wasser gibt. Auch Spitzwegerich hat sich als Mittel gegen Reizhusten bewährt. In ihm stecken Gerbstoffe, die die gereizten Schleimhäute stabilisieren und so den Husten lindern. Spitzwegerich steckt so in zahlreichen Medikamenten, kann aber auch als Tee oder Sirup eingenommen werden. 

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