Jeder von uns kennt das Gefühl, sich übergessen zu haben. Wir fühlen uns schwer und müde nach einem üppigen Mahl. Der Hintergrund: Der Nahrungsbrei wird in Magen und Darm durch den Verdauungssaft in seine Grundbausteine zerlegt. Dadurch muss die Muskulatur der Magen- und Darmwand harte Arbeit leisten. Sie vermengt die Nahrung und transportiert sie weiter. Das Blut, das die Verdauungsorgane versorgt, fehlt anderen Organen, darunter dem Gehirn. Die schlechtere Sauerstoffversorgung bleibt nicht unbemerkt – die Müdigkeit kommt. Übrigens enthalten auch viele Lebensmittel die Aminosäure Tryptophan. Dazu gehören vor allem Fleisch, Fisch und Eier. Tryptophan wird im Gehirn in das Glückshormon Serotonin umgewandelt – und Serotonin macht zwar gute Laune, aber auch schläfrig. Auch bei kohlenhydratreichen Mahlzeiten droht durch die sogenannte Unterzuckerung zusätzliche Müdigkeit. Beispielsweise nach Kaffee und Kuchen steigt der Blutzuckerspiegel rapide an, und der Körper reagiert mit der Ausschüttung des Hormons Insulin. Dies wiederum fördert die Aufnahme des Zuckers in die Zellen. Der Blutzuckerpegel kann dadurch so stark sinken, dass das Gehirn unterversorgt ist. Die Folge: Müdigkeit.
Heutige Ernährungsweise ist von Vitalstoffarmut geprägt
Und genauso verhält es sich auch mit unserem Körper, wenn er über einen langen Zeitraum zu viele belastende Gifte über die Nahrung und Umwelt aufgenommen hat. Viele Stoffe, die wir unserem Körper zuführen, lassen ihn schwer arbeiten und bremsen uns und unsere Energie aus. Forscher schätzen auf Grund von Studien, dass der durchschnittliche Mensch von heute ein Minimum an 700 verschiedenen bekannten Giftstoffen in seinem Blut, seiner Haut, seinem Fettgewebe, seiner Leber sowie im Verdauungstrakt und den anderen Organen gespeichert hat. Es gelangen in der Regel heutzutage mehr Gifte und Schlacken in den Körper, als dieser überhaupt bewältigen kann. Hinzu kommt, dass unsere moderne Ernährungsweise zumeist gekennzeichnet ist von Vitalstoffarmut und einer Unterversorgung an wichtigen Nährstoffen. Wer seinem Körper dann noch zusätzlich Alkohol, Nikotin, wenig Schlaf und jede Menge Süßigkeiten und Fast Food zuführt, darf sich über Antriebslosigkeit und schlechte Stimmung nicht wundern.
Entschlacken gehört zu den Naturheilverfahren
Doch was können Menschen tun, um sich von Giftstoffen zu verabschieden und dem Körper neue Energie zu verschaffen? Eine Entschlackungskur verhilft dem Körper, sich wieder von den angesammelten Schlacken, Giftstoffen und sogar von überflüssigen Pfunden zu befreien. Entschlacken gehört zu den Naturheilverfahren. Es wird viel Obst und Gemüse verzehrt und viel getrunken, um die sogenannten Schlacken aus dem Körper zu spülen. Entschlacken gehört zu den Naturheilverfahren. Ein anderer Begriff dafür ist Detoxing, also die grundlegende Entgiftung des Körpers. Der Körper kann dann wieder aufatmen und seine Systeme hochfahren!
Eine Entschlackung wirkt befreiend und entlastet den ganzen Organismus: von der Leber über den Darm und die Nieren bis zum Lymphsystem. Eine Entschlackung bietet aber nicht nur dem ganzen Körper Vorteile, sondern macht regelrecht einen neuen Menschen aus einem. Denn auch für die Seele und den inneren Frieden kann das Detoxing eine sehr positive Wirkung haben. Das Entgiften wirkt sich positiv auf Körper und Geist aus und zaubert auf ganz natürliche Weise eine positive Ausstrahlung. Ganz nebenbei purzeln auch ein paar überflüssige Pfunde. Eine Entschlackungskur führt nicht nur zur Traumfigur, sondern reguliert die Verdauung, pflegt die Haut, stärkt das Immunsystem, reduziert entzündliche Prozesse und man verspürt endlich wieder mehr Kraft, ist leistungsfähiger und voller Energie.
Mikroalge Chlorella entgiftet den Körper
Die Methoden zu entschlacken sind vielfältig und reichen von der Basendiät bis zu einer Kur mit Schüssler Salzen. Eine wahre Entgiftungs-Wunderwaffe aus der Natur ist die heilsame Grünalge Chlorella. Sie unterstützt den Organismus in seiner Entgiftungsarbeit und hilft dem Körper wieder zu seiner ursprünglichen Kraft und Energie zurückzukommen. Die Mikroalge trägt dazu bei, die tagtäglich auf unseren Körper einwirkenden Giftstoffe aus Nahrung, aber auch aus der Umwelt, Kleidung und Kosmetikartikeln auf einfache Art und Weise zu binden und auszuscheiden. Selbst Schwermetalle lassen sich mithilfe dieser heilsamen Pflanze binden und ausleiten. Doch damit nicht genug: Chlorella entgiftet nicht nur, sondern liefert ganz nebenbei eine Megadosis an essentiellen Aminosäuren, Vitaminen, Fettsäuren, Mineralstoffen und Spurenelementen. Als weiterer nützlicher Nebeneffekt wirkt das aktive Chlorophyll der Chlorella antioxidativ und ist somit eine natürliche Waffe gegen freie Radikale und Krebs. Das Resultat: Der Körper ist gestärkt, wieder frei von negativem Ballast und kommt zu neuer Energie.
Artischocke wird gegen unerwünschte Blähungen und Völlegefühl eingesetzt
Auch die Artischocke hilft dabei, den Körper zu entgiften und ihm zu neuer Kraft zu verhelfen. Denn die Artischocke kurbelt den natürlichen Verdauungsprozess an. Dieser Verdauungsprozess läuft bei uns zwar meist ruhig, nicht selten aber auch mal etwas heftiger und deutlich spürbarer ab als es uns manchmal lieb ist. Wer kennt das nicht, während des Verdauungsprozesses ein unliebsames Magendrücken, ein Völlegefühl oder gar auch Blährungen zu verspüren. Soweit hierfür nicht krankheitsbedingte Umstände verantwortlich sind, ist die Ursache oft in „zu fettem“, „zu schnellen“, „zu späten“ oder einfach „zu reichhaltigen“ Essen zu finden. Traditionell wird die Artischocke seit Jahrhunderten gegen unerwünschte Blähungen und Völlegefühl eingesetzt. Und wegen ihrer gesunden Inhaltsstoffe wurden und werden die Blätter der Artischocke gerade auch deshalb gerne verzehrt, wenn es um die Förderung der natürlichen und gesunden Verdauung geht.
Übrigens: Die verschiedenen Inhaltsstoffe der Artischocke steigern die Produktion von Gallensäuren in der Leber und regen die Gallenblase dazu an, mehr von diesen Säuren in den Darm abzugeben. Dort erleichtern sie die Verdauung von Fetten und unterstützen das Wohlgefühl. Außerdem haben Untersuchungen bewiesen, dass die Artischocke die Lebertätigkeit fördert und sich günstig auf den Cholesterinspiegel auswirkt.
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