Es war eine erschreckende Nachricht Mitte Februar: In England und Schottland sind in den vergangenen Jahren mehr Menschen an den Folgen von Übergewicht gestorben als an den Auswirkungen des Rauchens. Das belegt nun eine neue Studie von Forschern aus Glasgow. Im Kern heißt es: Zwischen 2013 und 2017 sind die Todesfälle durch Rauchen in den Ländern demnach um knapp vier Prozentpunkte auf gut 19 Prozent zurückgegangen, während jene im Zusammenhang mit Übergewicht um mehr als fünf Prozentpunkte auf gut 23 Prozent zunahmen. Offiziellen Angaben zufolge sind fast zwei Drittel der Bürger in Großbritannien zu dick.
Übergewicht steigert das Risiko schwerer Erkrankungen. Nahezu alle Organe können betroffen sein. Die Stiftung Gesundheitswissen fasst die wesentlichen Risiken zusammen:
- Stoffwechselerkrankungen, zum Beispiel Diabetes mellitus Typ 2 oder Gicht
- Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, zum Beispiel Vorhofflimmern, Bluthochdruck (Hypertonie), koronare Herzkrankheit, ischämischer Schlaganfall
- Erkrankungen des Bewegungsapparates, beispielsweise Kniearthrose, Hüftarthrose
- Erkrankungen von Organen, zum Beispiel der Niere, Leber, Gallenblase
- Unfruchtbarkeit beim Mann
Weiterhin heißt es zum Thema Übergewicht: „Übergewicht und Adipositas können auch die Lebensqualität und das allgemeine Wohlbefinden mindern. Menschen mit Adipositas sind zudem von Einschränkungen im alltäglichen Leben betroffen und können Stigmatisierungen, Ausgrenzungen oder gar Anfeindungen erfahren. Dies wiederum kann zu Stress oder einem verminderten Selbstwertgefühl führen. Das Risiko psychischer Erkrankungen, wie zum Beispiel Angststörungen oder Depressionen, kann dadurch erhöht sein.“
2045 rund 700 Millionen Diabetes-Erkrankte
Um das Beispiel des Diabetes herauszugreifen: Rund sieben Millionen Deutsche sind von Diabetes betroffen, im Jahr 2019 wurden laut der International Diabetes Federation (IDF) weltweit rund 463 Millionen Diabetiker gezählt. Die Zahlen sollen bis 2045 auf 700 Millionen Personen steigen. Pro Jahr entstehen durch Diabetes und seine Folgekrankheiten allein in Deutschland Kosten von rund 35 Milliarden Euro für Behandlung, Pflege, Arbeitsunfähigkeit und Frühverrentung, heißt es im „Deutschen Gesundheitsbericht Diabetes 2017”. Der Diabetes ist damit zu einer gefährlichen Volkskrankheit geworden, die nicht selten auch tödlich verlaufen kann.
Durch den engen Zusammenhang von Übergewicht und Diabetes kommen der Gewichtsreduzierung und der allgemeinen Umstellung des Lebensstils besondere Bedeutung zu. Die Praxis zeigt, dass Patienten mit Diabetes-Risiko, die sich an bestimmte Regeln zur Reduzierung der Blutzuckerwerte halten, den Ausbruch von Diabetes fast immer verhindern können. Sehr relevant ist der Zuckerkonsum im Zusammenhang mit Übergewicht und Typ-2-Diabetes, wie eine Studie im Rahmen des „Deutschen Gesundheitsberichts Diabetes 2017” herausstellt. Kurz gesagt lautet ein Ergebnis: Studienteilnehmer, die mehr als 250 Milliliter eines zuckerhaltigen Getränks täglich verzehrten, hatten ein circa 1,8-fach höheres Risiko, in den nächsten fünf Jahren an Diabetes zu erkranken, als Teilnehmer, die weniger als 250 Milliliter pro Woche verzehrten. Da zuckerhaltige Getränke eine Gewichtserhöhung verursachen, muss erwartet werden, dass die Gewichtszunahme das Diabetesrisiko entsprechend erhöht, schreiben die Autoren. Zumal Zucker auch weitere enorme Risiken birgt, die über den Diabetes hinausgehen. Eine andere Studie hat ergeben, dass Menschen, deren Zuckerkonsum mehr als 21 Prozent (etwa 105 Gramm) der täglichen Kalorienaufnahme betrug, ein 2,4-fach höheres Sterblichkeitsrisiko aufgrund kardiovaskulärer Erkrankungen haben. Auch Zuckerersatzstoffe und Süßstoff sollten vermieden werden, da sie in größeren Mengen Heißhunger und Übergewicht fördern. Als Durstlöscher am besten geeignet sind Wasser und ungesüßte Kräutertees.
Stark verarbeitete Lebensmittel sind ein Gesundheitsrisiko
Jetzt ist es leider nicht so, dass es allzu einfach wäre, auf ungesunde Lebensmittel zu verzichten. Ein Artikel der Neuen Zürcher Zeitung stellt die unterschätzte Gefahr von stark verarbeiteten Lebensmitteln heraus. Das Problem laut Artikel: „Verarbeitete Lebensmittel begleiten uns auf Schritt und Tritt. Die Prozessierung kann dabei mehr oder weniger weit gehen und verschiedenen Zielen dienen. So sind zwar auch für die Herstellung von Olivenöl, Fischkonserven, Brot, pasteurisierter Milch, handwerklichem Käse oder gefrorenem Gemüse einige Verarbeitungsschritte notwendig. Das hat aber wenig zu tun mit dem, was stark verarbeitete, sogenannte ultraprozessierte Nahrungsmittel ausmacht. Bei deren Herstellung wird oft ein wichtiger Teil des ursprünglichen Lebensmittels – oder Rohstoffs – eliminiert. So wird zum Beispiel raffiniertes Mehl verwendet, bei dem die Kleie und die Keime des Getreidekorns beseitigt wurden. Das Mehl ist damit gut haltbar und sehr fein. Beim Raffinierungsprozess geht aber ein Großteil der natürlich vorhandenen Eiweiße, Mineralstoffe, Vitamine und Spurenelemente verloren. Aus ernährungsphysiologischer Sicht sind daher Vollkornprodukte vorzuziehen.“
Diese ultraprozessierten Nahrungsmittel bereiteten Ärzten und Ernährungswissenschaftlern zunehmend Sorgen. Denn viele Menschen bezögen bereits mehr als die Hälfte der täglich benötigten Energie aus solchem Essen – mit großem Risiko. Seit einigen Jahren mehrten sich die Hinweise, dass ein hoher Konsum nicht nur Übergewicht und Diabetes Typ 2 begünstige. Eine großangelegte Studie aus Frankreich legt nun auch nahe, dass sich damit das Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten und Krebs erhöht. In der Studie „Consumption of ultra-processed foods and cancer risk: results from NutriNet-Santé prospective cohort“ werden als Kernergebnis die „Zusammenhänge zwischen der ultra-verarbeiteten Nahrungsaufnahme und dem Risiko für Gesamt-, Brust-, Prostata- und Darmkrebs, bewertet durch multivariable Cox-Proportional-Hazard-Modelle, angepasst an bekannte Risikofaktoren“ formuliert!
Erfolgreich abnehmen: Ernährungsgewohnheiten langfristig umstellen
Was ist also gegen Übergewicht zu tun? Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt, sich eine Stunde pro Tag zu bewegen. Dazu zählt schon, den Weg zum Bäcker zu Fuß zurückzulegen und anstatt des Aufzugs die Treppe zu nehmen – ein guter Anfang. Sie möchten sich sportlich betätigen? Dann brauchen Sie ein individuell passendes Bewegungsprogramm, am besten in Rücksprache mit Ihrem Arzt. Ausgewogenheit gilt auch bei der Ernährung. Viel Obst und Gemüse, wenig Fett und Zucker, gleichzeitig rund zwei Liter Wasser am Tag – das führt Sie auf Dauer zum Ziel. Wollen Sie wirklich abnehmen, kommen Sie nicht daran vorbei, Ihre Ernährungsgewohnheiten langfristig umzustellen. Und das wirkt sich positiv auf Körper und Geist aus. Wer fit ist, wirkt gleich ganz anders auf seine Mitmenschen. Er wird positiv wahrgenommen und arbeitet auch erfolgreicher, weil ihn der schmerzende Nacken, das dauernde Völlegefühl und mehr nicht weiter einschränken.
Auch Vitamine und zahlreiche andere natürliche Stoffe als Nahrungsergänzung sind wichtig. Zum Beispiel die Kombination aus den Vitaminen B, C, D, E und Beta Carotin, verschiedenen Enzymen, wichtigen Aminosäuren, Spurenelementen und weitere, sekundäre Pflanzenstoffe: Eine solche Zusammenstellung ist ein wahrer Energiestoß für Körper und Geist. Vitalität und Antriebskraft, Immunsystem, Stressresistenz, Fettreduktion und vieles mehr – die Natur hilft mit ihren Stoffen umfassend.
Den Stoffwechsel durch natürliche Vitalstoffe ankurbeln
Besonders wichtig ist es, den Stoffwechsel anzukurbeln. Dafür hat Natura Vitalis die Stoffwechselkur „IQ28“ entwickelt. „IQ28“ steht für ein intelligentes Gewichtsmanagement, das innerhalb von 28 Tagen mit sieben, hochwirksamen Produkten dafür sorgen wird, dass Menschen ihr Wunschgewicht erreichen. Neben Eiweiß spielen auch ausreichend Vitamine und Mineralstoffe eine extrem wichtige Rolle für einen gut funktionierenden Stoffwechsel, der dann wiederum zu einer 24-stündigen Fettverbrennung führt. Im natürlichen Stoffwechselzustand werden die gespeicherten Fette freigegeben und in der Leber zu sogenannten Ketonkörpern (Ketone) umgewandelt, die anstelle der Kohlenhydrate für alle Zellen zur Energiegewinnung genutzt werden. Das lässt die Pfunde schmelzen.
Mittlerweile weiß man auch, dass L-Carnitin nicht nur im Energiestoffwechsel beim Menschen und bei Tieren, sondern auch in pflanzlichen Zellen eine wichtige Rolle spielt. Allein aber die Tatsache, dass seit seiner Entdeckung es über 10.000 wissenschaftliche Studien über L-Carnitin gibt und laufend neue Studien hierüber durchgeführt und veröffentlich werden, zeigt, wie wichtig und spannend diese Substanz ist und bleibt.
Das bedeutet: Ein Mensch mit schnellem Stoffwechsel verbrennt viel von der Energie, die er durch Nahrung aufgenommen hat. Dadurch wird also der Gewichtsverlust durch Sport, Diäten und Ernährungsumstellung beschleunigt. Das hilft dabei, den Körper dauerhaft auf Touren zu bringen und alle Ziele zu erreichen.
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