Wir alle kennen das. Im Sommer haben wir Elan, sind fit und strotzen nur so vor Tatendrang. Auch sind wir weitaus weniger krank. Halten jedoch die Herbst- und Wintertage Einzug und es wird wieder
nasskalt und dunkler, ist es, als ob jemand einen Hebel umlegt. Auf einmal sind wir müde, lustlos und weitaus anfälliger für Erkältungskrankheiten. Der Hals kratzt, die Nase sitzt zu und am
liebsten würden wir uns gar nicht mehr aus dem Haus und vom Sofa bewegen. Wo sind nur die Fitness und Lebendigkeit des Sommers geblieben?
Zwar mögen viele Menschen im Spätsommer noch nicht an den Herbst denken und auch der Herbst als Altweibersommer kann sich nochmals prächtig ausnehmen. Aber die fiesen Tage kommen schneller, als
einem lieb sein kann. Und davor gilt es sich frühzeitig zu wappnen. Denn speziell in den kalten Herbst- und Wintermonaten benötigt der Körper vitaminreiche Unterstützung aus der Natur, die ihm
unter die Arme greift und sein Immunsystem stärkt. Die optimale Ernährung muss her! Bei einer falschen Ernährung fehlen dem Körper die für eine starke Abwehr wichtigen Vitamine. Es empfiehlt sich
deshalb, täglich mindestens fünf Portionen Obst und Gemüse zu essen. Neben Obst und Gemüse sollten auch Kohlenhydrate, Eiweiß und gesunde Fette auf den Tisch kommen.
Fertiggerichte und ähnlich industriell aufbereitete Nahrungsmittel störem das Stoffwechselgleichgewicht
Doch gerade dann, wenn es vitamin- und mineralstoffreicher zugehen sollte, langen wir gern bei deftigen und süßen Speisen zu. Unsere Essgewohnheiten passen sich automatisch an die Jahreszeiten
an. Gerade zu den kalten Tagen gehört eine eher kalorienreiche und ungesündere Kost zu unseren Favoriten. Der Griff zu fettigem und süßem Essen – auch als Stimmungsaufheller an den dunklen
Herbst- und Wintertagen – ist schnell getan. Doch dies ist kurzfristig gedacht. Denn die nötige Power und Energie bleiben als Folge aus.
Fertiggerichte und ähnlich industriell aufbereitete Nahrungsmittel liefern unserem Körper verschiedene, für ihn neue synthetische Chemikalien, die das Stoffwechselgleichgewicht stören. Auch unser
schnelles, modernes Leben zehrt an unseren lebenswichtigen Nährstoffreserven. Zuckerkonsum verbraucht ebenso einen großen Teil unserer Nährstoffreserven und fördert außerdem den Befall des Darms
mit dem Pilz Candida albicans. Vorsicht ist auch bei Crash-Diäten geboten. Wer zu wenige Kalorien zu sich nimmt, schwächt seine Abwehrkräfte.
Herbst und Winter sind die Hochsaison für Erkältungen
Auch das folgende Szenario ist bekannt: Auf die kühler werdenden Herbsttage folgt meist eine Erkältungswelle, denn oft wechseln sich sommerlich warme und nasskalte Tage ab. Die Tages- und
Nachttemperaturen können zu den ersten herbstlichen Tagen weit auseinanderklaffen. Erkältungsviren haben da leichtes Spiel, vor allem, wer sich schlecht von der luftigen Sommerkleidung trennen
kann und mit der Zeit friert. Wenn der Körper auskühlt, werden die Abwehrkräfte geschwächt. Dass Herbst und Winter die Hochsaison für Erkältungen sind, liegt auch daran, dass die Menschen sich in
dieser Zeit dicht an dicht in geschlossenen Räumen drängen und es schneller zu einer Tröpfcheninfektion kommen kann. Schwächen zudem noch Stress oder eine schlechte Ernährung die Abwehrkräfte,
können Viren leichter in den Körper einfallen und eine Erkältung auslösen.
Die Natur hilft dabei, den Körper für den Winter stark und fit zu machen
Wer gesund und fit durch die kalte Jahreszeit kommen möchte, kann einiges dafür tun und sollte den Abwehrkräften gerade jetzt etwas Gutes tun. Glücklicherweise hilft die Natur dabei,
Erkältungskrankheiten vorzubeugen und den Körper für den Winter stark und fit zu machen. Vitaminpower liefert beispielsweise Sanddorn. Sanddorn ist reich an Vitamin C, dem Abwehrvitamin Nummer
Eins. Zudem bieten Sanddornbeeren auch wichtige Gerbstoffe und Beta-Karotin. Ingwer ist eine der ältesten Nutzpflanzen und ein wahres Heilmittel. Die scharfe Vitaminbombe hilft, das Immunsystem
in Schwung zu bringen und Erkältungskrankheiten wirksam vorzubeugen. Ingwer, beispielsweise in Form von
„Ingwerol“, bringt den Kreislauf in Schwung und aktiviert den Stoffwechsel. Seine Antioxidantien stimulieren das Immunsystem und unterstützen somit die Krankheitsabwehr. Die Schärfe des
Ingwers sorgt für eine stärkere Durchblutung der Nasenschleimhäute und die Aktivierung der körpereigenen Wärmerezeptoren. Krankheitskeime werden schneller abtransportiert und das hilft, einer
Erkältung vorzubeugen. Ingwer verfügt weiterhin über ätherische Öle und keimtötende Inhaltsstoffe. Ingwer unterstützt so in ganz besonderer Weise unser Immunsystem und lässt uns seltener krank
werden, wenn der Herbst Einzug hält.
Die in der Arthrospira enthaltenen Kalium-Salze verhindern das Eindringen von Viren in die Zelle
Eine weitere Hilfe liefert Arthrospira als pflanzlicher,
hochwirksamer Virenkiller. Die Natursubstanz versorgt den Körper schnell und umfassend mit allem, was er benötigt, um jede Körperzelle ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen zu versorgen,
seine Abwehrkräfte zu stärken und sich von überschüssigen Säuren, Giften und anderen Schadstoffen zu befreien. Eine regelmäßige Einnahme bewirkt, dass die Selbstheilungskräfte des Körpers wieder
aktiviert werden. Die in der Arthrospira enthaltenen Kalium-Salze verhindern das Eindringen von Viren in die Zelle. Für freie Atemwege sorgen weiterhin Chillipulver und das Pfeffer-Würzstoff
Piperin. Gleichzeitig haben diese neben ihrer scharfen Wirkung auch eine schlankmachende Wirkung, da sie die Bildung neuer Fettzellen im Körper verhindern.
Auch weitere Hausmittel, die vielleicht schon in der Hausapotheke oder in der freien Natur zu finden sind, machen fit für den Winter und stärken das Immunsystem gegen Viren, Bakterien und andere
Krankheitserreger. Dazu zählen unter anderem Hagebutten. Das natürliche Erkältungsvitamin C findet man kostenlos und vollkommen ohne Nebenwirkungen in der freien Natur. 100 Gramm der roten
Früchte enthalten 25-mal so viel Vitamin C wie die gleiche Menge an Orangen. Hagebuttenmark kann pur verzehrt werden, es gibt aber auch Hagebuttenpulver, das ins Müsli gemischt werden kann.
Zwiebeln, Knoblauch oder Bärlauch helfen nicht nur, wenn die Erkältung bereits
ausgebrochen ist, sondern lassen die Erreger gar nicht erst so weit kommen. Alle drei Pflanzen enthalten die immunstärkende Verbindung Alliin und lassen sich in den täglichen Speiseplan einbauen.
Auch Ingwer gilt als Allrounder in Sachen Gesundheit. Als Tee gegen eine bestehende Erkältung – aber auch als immunstärkendes Mittel in Form einer längeren Teekur.
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